Launchtube
Eine Launchtube / Startrohr dient bei einer Wasserrakete zur Verbesserung der maximalen Flughöhe. Da beim Start entsprechend der Länge der Launchtube eine Beschleunigung mit geringem Wasserverlust erfolgt, wird die erreichbare Flughöhe gesteigert. Die LT kann maximal die Länge des Drucktanks erreichen.
Aufbau der Launchtube
Die Launchtube sollte möglichste den gleichen Durchmesser der Düse besitzen. Um die maximale Wirkung zu erreichen. Bei der Verwendung einer Profi Düse, ist der optimale Durchmesser der LT somit 15mm. Hierbei muss jedoch die Düse mit einer Reibaale minimal aufgeweitet werden. In die Lunchtube wird ein Stück Kupferrohr mit einem geringerem Durchmesser gelötet, hierbei muss jedoch einwenig getrickst werden. Da der Innendruchmesser einer 15mm Leitung 13mm beträgt. Der nächst erhältliche Außendruchmesser jedoch 12mm ist. Ein Streifen von 0,5mm Kupferblech muss somit in den Spalt eingefügt und dann alles zusammen verlötet werden. Nun kann die LT in die Kupplung gesteckt werden. Beim Start wird die Rakete über die LT auf die Rampe geschoben.
Befestigung der Launchtube
In den meisten Fällen reicht es die LT in die Kupplung zu stecken. Gelegentlich bleibt diese jedoch beim Start kurz hängen und wird dann von der Rakete ausgestoßen und diese wird zurück auf die Rampe geschossen und erzeugt unschöne Schlagspuren. Nach einigen Starts wurde deswegen noch eine Befestigung für die LT eingebaut. Hierfür wurde in das Standrohr der Rampe eine Querbohrung mit 4mm gesetzt, in welches ein 4mm Messingstab eingelötet wurde. In das Ende der LT wurde ein Schlitz geschnitten. Wer möchte kann diesen auch noch mit einem Querschnitt verstetzen und hat somit einen sicheren Bajonettverschluss. In meinem Fall Rastet die LT jedoch in das Standrohr ein und bleibt am Start an Ort und Stelle.
Tipps zum Betanken
Wenn die Rakete mit einem Trichter betankt wird und erst dann auf die LT geschoben, muss mehr Wasser eingefüllt werden. Dieses kann dann vor dem entgültigen einrasten in die Kupplung abgelassen werden. Alternative bevorzuge ich die Methode mit Hilfe von einer Überdrucktankanlage das Wasser über den Notablass in die Rakete zu pressen. Ein Schlauch mit Trichter reicht leider nicht aus.